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SANDRA NICOL AGERER

Drehen sich Deine Gedanken wie der Wind?




Bist Du unschlüssig, was Du tun solltest, weil Dein Kopf wirre Gedanken hegt?


Wir denken den ganzen Tag. Als menschliche Wesen haben wir das unglaubliche Geschenk, dass wir in die Zukunft schauen können. Damit machen wir Pläne. Damit setzen wir uns Ziele. Damit können wir uns und unsere Tätigkeiten organisieren.


Unser Verstand und damit unsere Gedanken kommen jedoch auch mit einer Kehrseite.

Zu viele Gedanken lassen uns verwirren.

Negative Gedanken in die Zukunft schwächen uns in der Gegenwart.

Vor lauter Gedenken in die Zukunft oder die Vergangenheit, vergessen wir total, dass wir nur hier und jetzt sein können und wir verpassen genau dieses Hier und Jetzt.

Unsere Gedanken gehen in jegliche Richtungen und wir laufen ihnen nur mehr hinterher.


Deine Gedanken bist nicht Du!

Die ganze Verwirrung kommt daher, dass wir vergessen haben, dass wir zwar Gedanken haben, aber wir diese nicht sind. Auch wenn es durch den Gedanken noch so real erscheinen mag, es wäre anders herum.

Deine Gedanken sind eine Information. Meist aber sind sie mehr, sie sind eine Affektion - z.B. dann, wenn wir nicht nur neutral an die Zukunft denken, sondern der Gedanke an die Zukunft uns Sorgen bereitet. Sorgen über etwas, das jetzt nicht ist und maximal vielleicht sein könnte. Trotzdem haben dann viele das Gefühl, dass dies wahr ist, dass dies jetzt ist, und dass dies auch dringlich ist.

Viele Gedanken, schließen sich auch im Ergebnis in der Logik aus, was zu noch mehr Verwirrung führen könnte.


Deswegen einer der 1. wichtigen Tipps und dies sei hier nochmal wiederholt: Deine Gedanken bist nicht Du. Du bist sie nicht, Du hast sie.


2. Deine Gedanken sind Informationen oder Angebote. Nicht der Gedanke entscheidet, wann Du ihm nachgehst und ob Du ihm Glauben schenken solltest, sondern Du.


3. Lerne über die Gedanken hinauf zu steigen. Wenn Du Dich beim Gedanken machen beobachtest, kannst Du viel entspannter reagieren in Sinne von: Aha, das ist ja spannend, dass ich diesen Gedanken gerade habe. Wer denkt denn diese Gedanken?


4. Stelle Dir dann wichtige Fragen:

  • Ist dieser Gedanke für das, was Du gerade jetzt tust, hilfreich und nützlich? Wenn nicht, dann sage innerlich Deiner Gedankenwolke: „Danke für Deine Information. Ich habe jetzt etwas besseres zu tun, vielleicht komme ich später nochmal auf Dich zurück.“

  • Ist dieser Gedanke, nicht nur ein Gedanke sondern hat mit z.B. großen Zukunftssorgen zu tun, dann verabrede Dich mit Deinen zukunftsängstlichen Gedanken. Mache mit Deinen Zukunftssorgen ein Date aus, z.B.: Von 17h bis 18h nehme ich mir ganz bewusst Zeit für Euch. Da könnt ihr mit allem kommen. Da habe ich meine Sprechstunde für Euch und bis dahin und danach habe ich anderes zu tun.“


Allein dadurch wirst Du merken, dass Deine Gedanken mit Dir nicht mehr machen können, was sie wollen.

Deine Gedanken werden sich verändern. Sie werden sich in ihrer Qualität verändern. Du wirst Dich verändern, da Du klarer wirst, wer hier wen denkt. Du kannst klarer unterscheiden lernen, ob der Gedanke jetzt gerade nützlich ist oder Dich nur vom Hier und Jetzt abhält.


Gib Dir etwas Zeit, Dich darin zu üben. Denn wir können alle sehr leicht wieder in alte Verhaltensmuster zurück fallen.


Sollte sich bei einem Themengebiet gedanken-technisch gar nichts ändern, weil Du vielleicht auch in einer scheinbar dringlichen Entscheidungsituation bist, dann kannst Du Dir auch Coachinghilfe holen. Diese Coachinghilfe kann Dir 1. ganz akut in Deinem Entscheidungsprozess helfen und 2. Dich noch bewusster darin begleiten, wie Du grundsätzlich mit Deinen Gedankenwolken umgehen kannst.


Das wichtigste aber nochmal, denn jeder kann es sich nicht tief genug verinnerlichen.

Gedanken hat man, man ist sie nicht.

Gedanken müssen nicht wahr sein.

Gedanken bewegen sich meist in Bildern aus der Vergangenheit oder sind Zukunftsprojektionen - diese Gedanken ziehen Dich ab vom Hier und Jetzt.

Setze diese Gedanken erst recht auf eine Wolke, die gerade über Dir vorüber zieht. Die Wolke nimmt die Gedanken mit bis weit über den Horizont.

Du entscheidest, wann Du einem Gedanken nachgehst und nicht der Gedanke!


Übe dies, verabrede Dich mit schweren Gedanken zu einem bewussten Zeitpunkt und sei gespannt, was sich alles in Dir entspannt, wenn Du dieser Praxis eine Zeit lang nachgehst.


Alles Liebe,

Deine Sandra Agerer



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